Geben Sie den Betrag der geplanten Staatsausgabe ein, um zu berechnen, wie hoch das Sondervermögen pro Kopf ist…
Berechnung für Deutschland oder die ganze Europäische Union?
Sondervermögen klingt harmlos, fast positiv. In Wahrheit handelt es sich oft um nichts anderes als Sonderschulden, die neben dem regulären Bundeshaushalt laufen. Sie werden genutzt, um die Schuldenbremse zu umgehen und politische Großprojekte zu finanzieren – von militärischen Aufrüstungsprogrammen bis hin zu Klimafonds.
Offiziell sind sie „rechtlich unselbstständige Vermögensmassen“, die für bestimmte Zwecke geschaffen werden. Faktisch sind es neue Kredite, neue Verpflichtungen, neue Belastungen – nur unsichtbarer in den Bilanzen.
Beispiele für Sondervermögen in Deutschland
100 Milliarden Euro Bundeswehr-Sondervermögen – für Waffen, Ausrüstung und Rüstungsindustrie.
- Klima- und Transformationsfonds – dutzende Milliarden für „grüne Investitionen“.
- Historische Sondervermögen wie der ERP-Fonds (Marshallplan), die heute noch weitergeführt werden.
Und jetzt diskutieren Politik und Wirtschaft offen über 500 Milliarden Euro zusätzlich – ein Betrag, der jede Dimension sprengt.
Wie werden Sondervermögen finanziert?
Per Gesetz – sie werden eigens beschlossen und mit einem Zweck versehen.
- Durch Kreditermächtigungen – die Gelder stammen nicht aus bestehenden Einnahmen, sondern werden über neue Schulden finanziert.
- Außerhalb des Haushalts – sie erscheinen nicht als klassische Neuverschuldung im Etat, sondern laufen „nebenbei“.
Das Ergebnis: Die tatsächliche Staatsverschuldung wird verschleiert, die Belastung steigt trotzdem.
Was bedeutet das für jeden einzelnen Bürger?
Jedes Sondervermögen ist eine Wette auf die Zukunft – bezahlt durch Steuern, Zinsen und Inflation.
- Pro Kopf gerechnet: Jeder Deutsche trägt am Ende einen Anteil.
- Pro Erwerbstätigem gerechnet: Die Last verteilt sich auf eine kleinere Gruppe, die überhaupt Steuern zahlt.
- Für die Top-Steuerzahler: Ein Bruchteil der Bevölkerung finanziert den Löwenanteil.
Ein Beispiel: Würden 500 Milliarden Euro neue Schulden gemacht und allein von den drei Millionen größten Steuerzahlern getragen, ergäbe das eine Belastung von über 80.000 Euro pro Person.
Was ist der Preis? Mehr Inflation: Wenn Geld für Ausgaben aufgenommen wird, die keinen dauerhaften Wert schaffen, steigt das Preisniveau – alle zahlen mit Kaufkraftverlust.
- Mehr Ungleichheit: Ein kleiner Teil der Bevölkerung trägt den größten Teil der Steuerlast.
- Mehr Generationenschulden: Die Rechnung wird weitergereicht – an Kinder und Enkel.
Sondervermögen heißt: Sonderbelastung
Es geht nicht um „tolle Fonds“ oder „kluge Finanzierungen“. Es geht darum, dass Schulden gemacht werden, ohne dass sie im offiziellen Haushalt sichtbar sind.
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